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Häufig gestellte Fragen
FAQ
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Was bedeutet AEVO eigentlich?AEVO steht für Ausbilder-Eignungsverordnung. Sie legt gemeinsam mit dem Berufsbildungsgesetz die Voraussetzungen fest, um als Ausbilderin oder Ausbilder tätig zu sein. Wer ausbilden möchte, muss seine berufs- und arbeitspädagogische Eignung durch eine Prüfung nach AEVO nachweisen.
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Was ist der "AdA-Schein"?Der sogenannte AdA-Schein ist der umgangssprachliche Begriff für den Nachweis, dass du die AEVO-Prüfung erfolgreich bestanden hast. Weitere Begriffe sind „Ausbilderschein“ oder „Ausbildereignungsprüfung“.
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Wann sollte ich mit der Vorbereitung auf die AEVO-Prüfung beginnen?Am besten beginnst du frühzeitig mit der Vorbereitung. Wie viel Zeit du benötigst, hängt davon ab, wie viele Stunden du pro Woche zum Lernen einplanen kannst. Wer rechtzeitig startet, kann Stress vermeiden und sich gezielt auf die Inhalte konzentrieren. Mit einem Zeitraum von etwa drei Monaten lässt sich die Prüfung in der Regel gut und in Ruhe vorbereiten.
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Was muss ich tun, wenn ich nicht zur Prüfung antreten kann?Wenn du die Prüfung absagen musst, informiere deine IHK so früh wie möglich. Bei kurzfristigem Rücktritt brauchst du einen Nachweis, bei Krankheit z. B. ein ärztliches Attest.
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Wie bekomme ich die Ergebnisse der schriftlichen Prüfung?In der Regel erfährst du dein Ergebnis der schriftlichen Prüfung direkt vor Ort. Die offizielle Mitteilung erfolgt jedoch schriftlich. Viele IHKs bieten zusätzlich die Möglichkeit, das Ergebnis online abzurufen, meist etwa 4 bis 6 Wochen nach dem Prüfungstermin. Bitte beachte: Telefonische Auskünfte werden in der Regel nicht erteilt.
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Wer darf Ausbilder werden?Für einen Vorbereitungskurs und die AEVO-Prüfung sind in der Regel keine besonderen Voraussetzungen nötig. Um im Anschluss aber als Ausbilder arbeiten zu dürfen, musst du zwei Voraussetzungen erfüllen: 1. Persönliche Eignung: Du darfst keine schwerwiegenden Straftaten begangen haben und musst die gesetzlichen Anforderungen an Zuverlässigkeit erfüllen. 2. Fachliche Eignung: Du brauchst einen passenden Berufs- oder Studienabschluss in deinem Fachbereich, ausreichend Berufserfahrung und den Nachweis über die bestandene AEVO-Prüfung.
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Wann kann ich die AEVO-Prüfung machen?Die Prüfung kannst du auch dann ablegen, wenn du noch nicht alle Voraussetzungen für die Ausbilderrolle erfüllst. Wichtig ist nur, dass diese spätestens vor Beginn deiner Tätigkeit als Ausbilder vorliegen.
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Wann muss ich mich zur AEVO-Prüfung anmelden?Melde dich idealerweise 2 bis 3 Monate vor dem Prüfungstermin an. Die genauen Fristen und Formulare bekommst du bei deiner IHK, meist auch online.
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Wo findet die AEVO-Prüfung statt?Den Ort der Prüfung erfährst du in der Einladung deiner IHK, die dir spätestens zwei Wochen vor dem Termin zugeschickt wird. Bei Fragen hilft dir deine zuständige IHK weiter.
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Wie lange dauert die AEVO-Prüfung?Die schriftliche Prüfung dauert 180 Minuten. Der praktische Teil inklusive Fachgespräch dauert maximal 30 Minuten, in bestimmten Bereichen wie Landwirtschaft kann er bis zu 60 Minuten dauern.
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Wie ist die AEVO-Prüfung aufgebaut?Die Prüfung besteht aus zwei Teilen: 1. Ein schriftlicher Teil mit Multiple-Choice-Fragen zu verschiedenen Ausbildungssituationen. Die Dauer beträgt 180 Minuten. 2. Ein praktischer Teil, bei dem du eine Ausbildungssituation präsentierst oder praktisch durchführst, gefolgt von einem Fachgespräch.
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Wie läuft die schriftliche Prüfung ab?Die schriftliche AEVO-Prüfung besteht aus 80 Multiple-Choice-Fragen, die sich auf alle vier Handlungsfelder beziehen. Die Aufgaben basieren auf typischen Situationen aus dem Ausbildungsalltag. Zum Bestehen benötigst du mindestens 50 von 100 Punkten. Eine Wiederholung ist bis zu zweimal möglich.
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Wie funktioniert der praktische Teil der AEVO-Prüfung?Du wählst eine typische Situation aus dem Ausbildungsalltag und präsentierst diese (max. 15 Minuten) oder führst sie praktisch durch. Danach folgt ein Fachgespräch mit dem Prüfungsausschuss. Insgesamt dauert der praktische Teil maximal 30 Minuten.
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Brauche ich ein Konzept für den praktischen Teil?Der Prüfling reicht dem Prüfungsausschuss ein schriftliches Konzept zur gewählten Ausbildungssituation ein. Dieses sollte unter anderem folgende Punkte enthalten: 1. Eine kurze Beschreibung der Ausgangslage 2. Eine Analyse der Aufgabe oder des Problems 3. Die angestrebten Ausbildungsziele sowie mögliche Lösungswege 4. Ein Begründung für das gewählte methodische Vorgehen
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Welche Themen eignen sich für die praktische Durchführung?Mögliche Szenarien für deine Ausbildungssituation sind zum Beispiel: 1. Vermittlung eines konkreten Lerninhalts 2. Ein Beurteilungsgespräch 3. Ein Gespräch über Fehlverhalten 4. Feedbackgespräche 5. Lernstandsgespräche oder besondere Leistungsgespräche
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Was passiert im Fachgespräch?Im Fachgespräch wird deine Präsentation oder Durchführung reflektiert. Du wirst gefragt, warum du dich für bestimmte Methoden entschieden hast und wie du mit der Situation umgegangen bist. Auch Fragen zu rechtlichen Grundlagen oder Ausbildungszielen können vorkommen. Beispiele für mögliche Fragen: 1. Was lief wie geplant, was nicht – und warum? 2. Warum hast du diese Methode gewählt? 3. Wie förderst du Nachhaltigkeit im Lernprozess? 4. Welche alternativen Methoden wären möglich gewesen? 5. Wie ermöglichst du den Auszubildenden eine Reflexion ihres Lernfortschritts?
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Was sind die vier Handlungsfelder der AEVO?Die Inhalte der Prüfung sind in vier Bereiche unterteilt: 1. Ausbildung planen und Voraussetzungen prüfen 2. Ausbildung vorbereiten und Auszubildende auswählen 3. Ausbildung durchführen 4. Ausbildung abschließen
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